Nach dem 3. Start der Bayernliga auf der Dream Bowl gibt es Kritik am aufgelegten Ölbild. Diese Kritik geht sogar so weit, dass von einem "unspielbaren" Ölbild gesprochen wird.

Dazu gibt es Folgendes festzustellen: Das Ölbild, das am 3. Start der Bayernliga (2./3.11.2019) auf der Dream Bowl aufgelegt wurde, ist exakt dasselbe (dieselben Parameter) wie beim Finalstart der vergangenen Saison, ebenfalls auf der Dream Bowl.Von der Dream Bowl wurde auf Nachfrage bestätigt, dass das auf der Homepage der BBU für den 3. Start veröffentlichte Ölbild auch tatsächlich aufgelegt wurde.

 

Beim Finalstart der vergangenen Saison spielten die Männer einen Schnitt von 184,59, am 3. Spieltag dieser Saison lag der Schnitt bei 173,53.

Die Frauen spielten beim Finalstart im letzten Jahr einen Schnitt von 166,46, am 3. Spieltag in dieser Saison lag der Schnitt bei 162,65.

Nun ist es Tatsache, dass die Ergebnisse in diesem Jahr um einiges niedriger ausgefallen sind als ein Jahr zuvor. Nur muss die Frage erlaubt sein, ob das dem Ölbild zuzuschreiben ist?

Wie kann es außerdem sein, dass ein und dasselbe Ölbild in einem Jahr anscheinend in Ordnung war (es gab jedenfalls keine größeren Diskusionen), im Jahr darauf aber als "unspielbar" bezeichnet wird?

Von Verbandsseite hat niemand Interesse daran, den Bayernligen das Leben absichtlich schwer zu machen. Deshalb werden die Ölbilder auch nicht von Verbandsseite festgelegt, sondern nur in Absprache bzw. auf Vorschlag der Anlagen. Zudem werden sie lange vor Saisonbeginn veröffentlicht.

Die Fachleute in den Mannschaften der Bayernliga sollten eigentlich in der Lage sein, zu erkennen, wenn ein Ölbild auf einer Anlage nicht nur schwer, sondern sogar "unspielbar" ist.  Wieso aber hat niemand auf diesen Umstand hingewiesen? 

Im Nachhinein den Sportwart dafür verantwortlich zu machen, ist ziemlich unfair. Wie soll der wissen, dass ein Ölbild in diesem Jahr "unspielbar" ist, auf dem im vergangenen Jahr gute Ergebnisse gespielt wurden? Besser wäre es, wenn sich die Bayernligamannschaften Gedanken machen würden, wie sie ihr Fachwissen einbringen können. Und das möglichst vor einem Ligastart.