3 Silber- und 1 Bronzemedaille.
Linus Schröder der herausragende Teilnehmer im bayerischen Team

Die Deutschen Meisterschaften der A-Jugend 2023 fanden in Leipzig statt. An Wettbewerben wurden gespielt: Einzel, Doppel, Team, All Event und Masters.

 

Für Bayern waren nominiert:DM A Jugend 2023 Team Bayern 2

Mädchen:

  • Saskia Kirschke, BK München
  • Lea Hassforth, BK München
  • Melanie Seeger, BK München
  • Kim Loch, BK München

Jungen:

  • Linus Schröder, BC Bajuwaren München
  • Philipp Kortenacker, BC Berchtesgaden
  • Jakob Nahodyl, Ratisbona Regensburg
  • Valentin Nahodyl, Ratisbona Regensburg
  • Selim Fliegner, BC Emax Unterföhring
  • Manuel Anzinger, Einzelmitglied München

 Für die meisten bayerischen Spielerinnen und Spieler war es die erste Deutsche Meisterschaft in der A-Jugend. Nur Melanie Seeger, Linus Schröder und Philipp Kortenacker hatten bereits Erfahrung in dieser Altersklasse.

In den Wettbewerben Einzel, Doppel und Team qualifizierten sich die Plätze 1 bis 4 nach der Vorrunde für das Finale. Für das Masters qualifizierten sich jeweils die Plätze 1 bis 12 der All Event-Wertung.

Einzelwettbewerb:

Bereits im Einzel deutete Linus Schröder an, dass er bei diesen Deutschen Meisterschaften ein gehöriges Wörtchen mitreden würde. Er verpasste mit 1150 (191,67) den vierten Platz zwar nur um 9 Pins, belegte aber nach der Vorrundenserie "nur" Platz 7. Es ging also ziemlich knapp her

Die weiteren Platzierungen:

  • Platz 23: Philipp Kortenacker (1024, 170,67)
  • Platz 38: Jakob Nahodyl (926, 154,33)
  • Platz 41: Manuel Anzinger (912, 152,0)
  • Platz 44: Valentin Nahodyl (902, 150,33)
  • Platz 47: Selim Fliegner (855, 142,50)

Bei den Mädchen kam Saskia Kirschke mit 1007 (167,83) auf den 8. Platz.

Die weiteren Platzierungen:

  • Platz 12: Lea Hassforth (988, 164,67)
  • Platz 18: Melanie Seegre (952, 158,67)
  • Platz 33: Kim Loch (827, 137,83)

DM A Jugend 2023 Doppel m Platz 2 3Doppelwettbewerb:

Silbermedaille für Linus Schröder/Philipp Kortenacker.

Nach dem einigermaßen enttäuschenden Einzelwettbewerb ging es weiter mit dem Doppel. Linus Schröder und Philipp Kortenacker gewannen die Silbermedaille. Genaugenommen muss man aber festhalten, dass Linus diese Medaille fast im Alleingang geholt hat. In der Vorrunde spielte er nämlich mit 1300 (216,67) die zweithöchste Serie im Doppel. Zusammen mit den 991 Pins (165,17) von Philipp kamen die zwei auf Platz 3 und hatten somit schon mal eine Medaille sicher.

Im Halbfinale glänzte Linus mit 248 erneut und konnte damit entscheidend  dazu beitragen, dass das Spiel gewonnen wurde. Nun ging es also um Gold.

Im Finale spielten Linus und Philipp 358 Pins (205,153). Das war aber zu wenig für die sehr guten Gegner aus Brandenburg, die mit einem Ergebnis von 412 unseren beiden keine Chance ließen.

Die weiteren Platzierungen Doppel Jungen:

  • Platz 12: Valentin Nahodyl/Jakob Nahodyl (1077/983)
  • Platz 21: Manuel Anzinger/Selim Fliegner (913/893)

 Bei den Mädchen war die beste Platzierung im Doppel ein 7. Platz von Saskia Kirschke/Lea Hassforth (1040/966). Zum Finale fehlten 36 Pins.

Melanie Seeger/Kim Loch (910/858) kamen auf Platz 14.

Teamwettbewerb:DM A Jugend 2023 Team w Platz 2 2

Silbermedaille für die Mädchen.

Nach dem Einzel und Doppel lag die Messlatte bei den Mädchen nicht mehr allzu hoch. Umso erfreulicher, dass sich alle soweit steigern konnten, dass nach der Vorrunde der 3. Platz und somit das Finale erreicht wurde. .

Das Finale im Teamwettbewerb wurde im Bakermodus ausgetragen. Hier wurden in jeder Runde 4 Spiele absolviert. Das Halbfinale konnten die bayerischen Mädchen relativ souverän gewinnen.

Im Finale wartete das Team aus Nordrhein-Westfalen. Es sollte eine spannende Angelegenheit werden. Letztlich mussten sich unsere Mädchen mit 6 Pins geschlagen geben, was die Freude über die Silbermedaille aber in keiner Weise getrübt hat.

Im Team der Jungen konnte Linus Schröder seine herausragenden Leistungen nicht ganz fortsetzen. Er spielte "nur" 1092 (182,00). Nachdem ihn seine Mitstreiter nicht entscheidend unterstützen konnten, belegte das Team Platz 7 mit einem gehörigen Abstand auf die Finalplätze.

DM A Jugend 2023 All Event m Platz 3 2All Event:

Bronzemedaille für Linus Schröder.

Für die All Event-Wertung wurden die Ergebnisse aus Einzel, Doppel und Team addiert. Hier wurden die herausragenden Leistungen von Linus Schröder mit dem 3. Platz und somit mit der Bronzemedaille belohnt. Linus spielte über die drei Wettbewerbe einen Schnitt von 196,78.

Die weiteren Platzierungen:

  • Platz 25: Valentin Nahodyl (168,17)
  • Platz 31: Philipp Kortenacker (163,33)
  • Platz 36: Jakob Nahodyl (159,39)
  • Platz 42: Manuel Anzinger (153,72)
  • Platz 47: Selim Fliegner (142,44)

Bei den Mädchen war die beste bayerische Teilnehmerin Saskia Kirschke auf Platz 5 mit einem Schnitt von 171,94.

Die weiteren Platzierungen:

  • Platz 13: Lea Hassforth (166,39)
  • Platz 20: Melanie Seeger (158,39)
  • Platz 29: Kim Loch (143,06)

DM A Jugend 2023 Masters m Platz 2 2Masterswettbewerb:

Silbermedaille für Linus Schröder.

Den Abschluss der Meisterschaft bildete der Masterswettbewerb. Die jeweils 12 besten Jungen und Mädchen der All Event-Liste qualifizierten sich für diesen Wettbewerb. Mit Linus Schröder (Platz 3) und Saskia Kirschke (Platz 5) hatte Bayern zwei Eisen im Feuer. Lea Hassforth auf Platz 13 der All Event-Liste verpasste das Masters denkbar knapp.

Jede Runde im Masters wurde im Modus "Best of three" gespielt.

Die Plätze 5 bis 12 mussten als erstes ran. Hier war bei den Mädchen Saskia Kirschke gefordert. Um eine Medaille sicher zu haben, musste sie zwei Runden überstehen. Leider konnte sie in Runde 1 nur ein Spiel gewinnen und ist somit nach der ersten Runde ausgeschieden.

Linus Schröder musste erst in Runde 2 des Masters einsteigen. Das hatte den Vorteil, dass er nur eine Runde überstehen musste, um eine Medaille sicher zu haben. Und das tat er wieder mal eindrucksvoll. Mit 266 und 212 ließ er seinem Gegner keine Chance, war im Halbfinale und hatte schon eine Medaille sicher in der Tasche.

Im Halbfinale lief es dann nicht ganz so locker. Das erste Spiel ging verloren. Dafür konnte Linus das 2. Spiel 189:181 gewinnen. Das dritte Spiel war ebenfalls knapp, konnte von Linus aber mit210:204 gewonnen werden.

Die Medaille war also schon mal silbern.

Im Finale wartete dann mit Max Niklas Lorenz aus Brandenburg eine wirklich harte Nuss. Und diese Nuss konnte Linus dann doch nicht knacken, obwohl er auch hier wieder sehr gut spielte. Aber wenn das erste Spiel schon mit 226:235 verloren geht, kann das Selbstbewusstsein schon einen Knacks bekommen.

Mit einem Gesamtschnitt von 200,4/25 Spiele, 2 Silber- und einer Bronzemedaille kann Linus mit dieser Meisterschaft mehr als zufrieden sein.

DM A Jugend 2023 Medaillenspiegel

Verabschiedung:

Für Linus Schröder, Philipp Kortenacker und Selim Fliegner war diese DM die letzte in der Jugend. Sie müssen sich ab der neuen Saison mit den Junioren messen. Die Jugendführung möchte Linus und Philipp einen besonderen Dank für ihre Zeit in der Jugend aussprechen. Selim war ja nur einmal dabei und verlässt die Jugend auch gleich wieder. Allen dreien wünscht die Jugendführung alles Gute und viel Erfolg in der neuen Umgebung.

Fazit:

Insgesamt hatte diese Deutsche Meisterschaft, wie schon in der Überschrift des Beitrages angedeutet, Licht- und Schattenseiten. Und wenn man sich den Medaillenspiegel anschaut, dann war diese DM der A-Jugend nicht eine der erfolgreichsten für Bayern.

Alle Ergebnisse auf der DBU-Homepage

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