2 x Silber für Bayern

Die Deutsche Meisterschaft der Ländermannschaften wurde in diesem Jahr in Wildau ausgetragen. Die 5er-Teams spielten im Baker-Modus Jeder gegen Jeden. Die Anzahl der Spiele wurde anhand der teilnehmenden Mannschaften festgelegt. Bei den Frauen gingen 11 Teams an den Start. Sie spielten 11 Partien á 4 Spiele (1x ohne Gegner).

Bei den Männern starteten 16 Mannschaften. Hier wurden 15 Partien gespielt, allerdings nur mit jeweils 2 Spielen. Für jedes gewonnene Spiel gab es 2 Punkte, bei Pingleichheit 1 Punkt.

Die Frauen -– Franziska Czech, Sabine Czech, Monic Facius, Natalie Groll, Sabrina Laub und Eva Lindner – traten als Titelverteidiger an.

Sie zeigten bereits im 1. Block, der aus 3 Partien á 4 Spielen bestand, dass sie auch in diesem Jahr um einen Medaillenrang mitspielen möchten. Sie gaben nur 2 der 12 Spiele ab und führten die Tabelle mit 20 Punkten an. Dicht gefolgt auf dem 2. Platz lag NRW mit 19 Pkt.

Im 2. Block trafen sie auf das Team aus NRW; diese Partie ging mit 4 : 4 Punkten unentschieden aus. Allerdings hatte NRW nach den nächsten 2 Begegnungen mehr Punkte auf dem Konto und übernahm die Tabellenführung mit 37 Pkt. (Bayern 34 Pkt.).

Am Sonntag standen im 3. Block noch 5 Partien an. Zunächst setzte sich Bayern an die Tabellenspitze, dann übernahm NRW wieder die Führung. In der 3. Begegnung war das Glück nicht auf Bayerns Seite. Trotz guter Spiele konnten sie gegen Niedersachsen keinen Punkt einholen und rutschten auf den 4. Platz ab.

In der 5. und vorletzten Begegnung setzten sie sich wieder auf den 3. Rang, was schon einen sicheren Medaillenplatz bedeutete. Da sie im letzten Durchgang keinen Gegner hatten, waren ihnen 8 Punkte sicher. Diese Punktzahl verhalf ihnen sogar noch auf den 2. Platz. Mit 61 Gesamtpunkten konnten sie zwar nicht ihren Titel verteidigen, wurden aber Deutsche Vizemeister der Ländermannschaften. Silber für Franziska Czech, Sabine Czech, Monic Facius, Natalie Groll, Sabrina Laub und Eva Lindner.

Der Meistertitel ging mit 63 Punkte an NRW.

Das Männerteam trat in der Besetzung Tobias Börding, Andreas Hernitschek, Bodo Konieczny, Lukas Lehmann, Frank Wiemken und Moritz Wiemken an. Durch Andreas Hernitschek und Bodo Konieczny, die in dieser Saison von Finale Kassel zu Ratisbona Regensburg gewechselt sind, erhielt das Team eine enorme Verstärkung.

Sie machten es den Frauen gleich – sie führten nach dem 1. Block, der aus 5 Partien á 2 Spielen bestand, die Tabelle mit 15 Pkt. an, gefolgt von Sachsen mit 14 Pkt.

Auch im 2. Block ließen sie sich die Tabellenführung nicht nehmen. Sie beendeten die Samstagsspiele auf dem 1. Platz mit 29 Pkt. Brandenburg hatte mit 28 Pkt. Platz 2 übernommen und Sachsen lag mit 26 Pkt. auf dem 3. Platz.

In der 1. Partie am Sonntag behielt Bayern weiterhin die Tabellenführung. In der 2. Begegnung konnten sie allerdings keinen Punkt für sich verbuchen und rutschten auf den 2. Platz; Brandenburg übernahm die Führung. In der folgenden Partie traten die beiden führenden Teams – Brandenburg und Bayern - gegeneinander an. Es gab ein Unentschieden – 2 : 2 Pkt. – keine Änderung in der Platzierung. Auch in den beiden letzten Begegnungen konnte der Titelverteidiger Brandenburg nicht mehr bezwungen werden. Brandenburg wurde erneut Deutscher Meister.

Der Deutsche Vizemeistertitel ging auch bei den Männern an Bayern. Die Silbermedaille erhielten Tobias Börding, Andreas Hernitschek, Bodo Konieczny, Luka Lehmann, Frank Wiemken und Moritz Wiemken.

Herzlichen Glückwunsch beiden Mannschaften für die tollen Leistungen. Auch wenn es für die Platzierung keine Rolle spielt, soll nicht unerwähnt bleiben, dass beide Mannschaften – Frauen und Männer – die höchste Pinzahl in ihrer Gruppe erzielten.

Hier sind alle Ergebnisse nachzulesen.

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