Alexandra Mareiser & Heike Boch-Jackson gewinnen bei den Frauen, Lukas Lehmann & Mathijs Beverdam bei den Männern

Am Wochenende 15./16. Oktober 2022 wurden die Bayerischen Doppelmeisterschaften 2023 ausgetragen. Die Frauen in Nürnberg auf der West Bowling und die Männer in München auf der Isar Bowling.

24 Paarungen bei den Frauen entsprach in etwa den Zahlen der letzten Jahre. 61 Doppel bei den Männern ist eine im Vergleich eher magere Beteiligung.

Von den Rahmenbedingungen sind beide Meisterschaften hervorragend abgelaufen. Sowohl die West Bowl Nürnberg als auch die Isar Bowling München haben wie gewohnt beste Bedingungen geboten. Wobei einige Teilnehmer auf der Isar etwas überrascht waren, dass die gewohnt hohen Ergebnisse auf dieser Anlage diesmal kein Selbstläufer waren. Es gab so gut wie keine Bahnenstopps und die Zeitpläne wurden präzise eingehalten.

Hier geht ein großer Dank und ein großes Lob an beide Anlagen.

BM Doppel 2023 Frauen Pl 1 grBei den Frauen machten Alexandra Mareiser mit Partnerin Heike Boch-Jackson (Rot-Weiß Lichtenhof Stein) von Anfang an klar, dass der Sieg nur über sie gehen würde. Sie landeten, wie man so schön sagt, einen Start-/Ziel-Sieg. Die Grundlage legten beide schon in der ersten Runde mit 1338 von Alexandra Mareiser und 1249 von Heike Boch-Jackson. Damit hatten sie auf den zweiten Platz bereits einen Vorsprung von 276 Pins. Der schmolz zwar nach der Zwischenrunde auf 89 Pins zusammen, lag aber nach dem Finale wieder bei 176 Pins. Über alle Serien spielten beide einen Schnitt von 197,67 auf 36 Spiele. Alexandra Mareiser spielte mit einem Schnitt von 200,83 auf 18 Spiele den höchsten Schnitt bei dieser Meisterschaft.

Um Platz 2 und 3 gab es einen spannenden Wettkampf zwischen den Doppeln Nadine Gille/Monic Facius, Michélle Ogrisek/Sabrina Laub sowie Eva Lindner/Franziska Czech. Durchsetzen konnten sich letztlich auf Platz 2 Nadine Gille und Monic Facius (Bajuwaren München/Lichtenhof Stein) mit einem Schnitt von 192,78 sowie auf Platz 3 Michélle Ogrisek und Sabrina Laub (Lucky Striker Regensburg). Eva Lindner und Franziska Czech belegten mit einem Rückstand von nur 14 Pins nach 36 Spielen Platz 4.

 

BM Doppel 2023 Maenner Platz 1 grBei den Männern gab es mit Lukas Lehmann und Mathijs Beverdam (Ratisbona Regensburg) einen Bayerischen Doppelmeister, der zum ersten Mal in dieser Kombination angetreten ist und sofort den Titel geholt hat. Mathijs Beverdam ist Holländer und erst in diesem Jahr zum Verein Regensburg gewechselt: Er hat zuvor schon in Niedersachsen sehr erfolgreich gespielt. Lukas Lehmann ist nach einem einjährigen Studienaufenthalt in den USA wieder zurückgekehrt und hat dort nicht nur sein Wissen erweitert, das er für seine berufliche Zukunft braucht, sondern er hat auch wertvolle Erfahrungen für sein Bowlingspiel gewinnen können. Von den beiden, die noch bei den Junioren spielen, wird man sicher in Zukunft noch einiges sehen und hören.

Angefangen haben sie damit schon bei der BM Doppel. Auch sie landeten einen Start-/Ziel-Sieg. Dabei ist vor allem bemerkenswert, wie gleichmäßig die zwei auf hohem Niveau gespielt haben. Mit einem souveränen Vorsprung von 297 Pins auf Platz 2 sicherten sich Lukas und Mathijs die Goldmedaille. Sie spielten einen Schnitt von 208,36 auf 36 Spiele.

Spannender war auch bei den Männern der Kampf um die weiteren Medaillenränge. Was hier nöglich ist, zeigten eindrucksvoll Michael Eisenmann und Tobias Börding (BK München). Nach der Zwischenrunde auf Platz 9 mit einem Abstand von 199 Pins auf Platz 2 liegend, starteten sie im Finale eine grandiose Aufholjagd. Mit Finalserien von 1323 (Michael Eisenmann) und 1310 (Tobias Börding) schafften sie tatsächlich den Sprung von Platz 9 auf Platz 2. In der Finalserie lag der Schnitt bei 219,42. Über die Meisterschaft spielten sie einen Schnitt von 200,17.

Die Bronzemedaille ging an Patrick Baszler und Robert Wölki (Ratisbona Regensburg). die sich von Platz 4 nach der Vorrunde auf den zweiten Platz nach der Zwischenrunde gespielt hatten und nur durch die grandiose Finalserie von Michael Eisenmann und Tobias Börding auf Platz 3 verdrängt wurden. Patrick und Robert spielten über die Meisterschaft einen Schnitt von 199,44.

Der höchste Schnitt der Meisterschaft wurde mit 210,61 von Max Wiemken (BK München) gespielt.

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Bildergalerie Frauen:

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