Gold für Bayern – die Frauen werden Deutsche Meister

Nach zweijähriger Pause wurde in diesem Jahr die Deutsche Meisterschaft der Ländermannschaften wieder ausgetragen, aber leider mit relativ geringer Beteiligung.

Im Dream Bowl Palace Unterföhring gingen lediglich 10 Frauen- und 10 Männermannschaften an den Start.

Die Mannschaften spielten in einer Gruppe „Jeder gegen Jeden“ nach dem Bakersystem in europäischer Spielweise. Jede Paarung absolvierte 4 Spiele; für jedes gewonnene Spiel gab es 2 Punkte.

In der Frauenmannschaft starteten Franziska Czech, Monic Facius, Pia von Gierszewski, Nadine Gille, Sabrina Laub und Eva Lindner für Bayern. Es zeichnete sich schnell ab, dass sie zumindest um einen Medaillenrang mitspielen werden. Nach den ersten zwei Begegnungen lagen sie auf dem 3. Platz. In der dritten Serie trafen sie auf die bis dahin zweitplatzierten Niedersachsen. Bayern gewann mit 6 : 2 Punkten und schob sich damit auf den 2. Platz vor. In der 5. Runde wurde es spannend; der Gegner hieß Berlin. Dieses Team hatte bis dahin noch kein Spiel verloren und führte die Tabelle an. Doch unsere Damen konnten sich auch in dieser Begegnung durchsetzen – 6 : 2 für Bayern. Das bedeutete zwar noch weiterhin den 2. Platz, aber punktgleich mit Berlin. In den folgenden Spielen festigte sich Bayern auf Platz 2; Niedersachsen eroberte die Tabellenführung und verdrängte Berlin auf den 3. Platz. Zwei Begegnungen waren noch zu spielen. Unsere Damen zeigten enormen Kampfgeist und ließen sich kein Spiel mehr aus der Hand nehmen, übernahmen die Tabellenführung und gewannen die Deutsche Meisterschaft der Ländermannschaften mit einem Vorsprung von 6 Punkten. Platz 2 ging an Niedersachsen und Berlin erhielt Bronze.

Bei den Männern gingen Christian Bartl, Tobias Börding, Michael Eisenmann, Fabian Kloos, Lukas Lehmann und Christian Rechenberg an den Start. Sie begannen die Meisterschaft auf dem 5. Platz und waren während der Spiele auf den Plätzen 2 – 4 zu finden. Vor der letzten Begegnung lagen sie auf dem 2. Platz. Die Hoffnung war groß, dass sie ihren Vizemeistertitel aus dem Jahr 2019 verteidigen werden. Am Ende lief es allerdings gar nicht rund. 2 Spiele wurden verloren, während ihre Verfolger alle Durchgänge gewannen. Die Enttäuschung war groß; das Team Bayern rutschte auf den 4. Platz ab. Sie waren zwar punktgleich mit dem 3. Platz, hatten aber weniger Pins auf dem Konto.

Deutscher Meister wurde Brandenburg vor Thüringen und Berlin.

Herzlichen Glückwunsch unseren Damen sowie allen Platzierten.

Hier sind die Ergebnisse nachzulesen.

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