Werner Gessner hat einen Offenen Brief zur derzeitigen Situation der BBU verfasst und um Veröffentlichung auf der Homepage gebeten.

Liebe Sportkameradinnen, liebe Sportkameraden,

seit über 55 Jahren bin ich Mitglied des bayerischen Kegler-und Bowlingverbandes (jetzt BBU). Ich bin doch sehr verwundert, was in diesem Verbandskremium - und drumherum - derzeit abgeht. Statt froh zu sein, dass es immer noch Funktionäre gibt die sich im Ehrenamt des Sports ihre wertvolle Freizeit um die Ohren schlagen, intrigiert man - soweit es mir zugetragen wurde - um diese Personen ins Zwielicht zu bringen.

Entsprechende Mitglieder in verschiedenen Vereinen sollten eigentlich dankbar sein, von übergeordneten Personen - noch dazu ohne Lohn - über Jahre geführt zu werden. Man sieht ja, wie schwierig es schon in den Vereinen ist Funktionäre zu finden, die einen Großteil ihrer Freizeit für andere opfern. Es bewahrheitet sich immer wieder: "Viele Köche verderben den Brei" oder: "Schnelle Rösser laufen nicht lange".

Also reisst euch zusammen, setzt euch an einen Tisch und klärt evtl.

bestehende Ungereimtheiten wie erwachsene Menschen. Sollte sich allerdings unbedingt etwas ändern müssen, so ist von den vorgeschlagenen Personen auch ein nachvollziehbarer Plan zu unterbreiten, wie man alles besser machen könnte - und zwar auf Dauer gesehen.  Es nützt keinem etwas, wenn schnelle "Einsteiger" nach kurzer Zeit feststellen, dass sie mit der Aufgabe überfordert sind - das Chaos ist dann meistens nicht mehr abzuwenden.

Für wichtige Personalentscheidungen sollte man eine Übergangslösung, miteinander und nicht gegeneinander zum Wohle der Sportgemeinschaft anstreben, alles andere nenne ich "ad hoc Maßnahmen" die nur im Chaos enden.

Mit sportlichen Grüßen aus Regensburg

Werner Gessner

Gründungs&Ehrenmitglied 1.BV 1984 Pfaffenhofen Gründungs&Ehrenmitglied 1.BV 196868 Regensburg Ausgebildeter DBU A-Trainer& IBA Coach USA Gründer&Autor der Fachseite Bowlingpage.de